Handelssignale: Welche Trading Signale sind die Besten?

Wer traden möchte, gleich, ob mit Wertpapieren, Devisen oder Rohstoffen, benötigt eines: Handelssignale. Diese sind der Auslöser für Kauf oder Verkauf eines Basiswertes. Handelssignale gibt es in den unterschiedlichsten Varianten.

Die Frage ist natürlich, wo bezieht ein Trader seine Signale, wer sind die Signalgeber. Im Grunde haben wir drei Varianten:

  • Börsenbriefe, in Printform oder elektronisch
  • Wirtschaftsmagazine und Wirtschaftssender, im Fernsehen oder online
  • Spezielle Plattformen, welche zu dem jeweiligen Basiswert Signale ausgeben

Während die ersten beiden Punkte für den Echtzeithandel ungeeignet sind, sind die Angebote, die sich unter Punkt drei finden, sekundenaktuell. Ein Börsenbrief, der einmal die Woche erscheint, zielt mehr auf langfristige Trades ab. Wirtschaftssender wie N-tv  bieten zwar interessante Informationen, aber eben nicht sekundengenau.

Anders verhält es sich mit Plattformen für Handelssignale. Während die Kategorien eins und zwei Empfehlungen geben, handelt es sich bei einem echten Handelssignal um ein mathematisches Regelwerk. Dieses ermittelt aus den vorhandenen Daten, zum Beispiel die jüngsten Kurse des Basiswertes, Einstiegs- und Verkaufszeitpunkt. Die Handelsmethoden sind basieren auf mathematischen Tradingmethoden.

Der Vorteil der automatischen Signalgeber liegt darin, dass sich der Handel selbst automatisieren lässt. „Entdeckt“ der Algorithmus ein Signal, wird der Trader per E-Mail oder SMS benachrichtigt.

Wir haben für Sie einmal die wichtigsten Signalgeber zusammengestellt:

  • Toro: Bei eToro handelt es sich nicht nur um eine Plattform für social trading. Mitglieder können hier ebenfalls auf entsprechende Signale zurückgreifen
  • ZuluTrade: Für ZuluTrade gilt das Gleiche, wie für eToro
  • Tradingschule24: Dieser Anbieter ist auf Forex und Indizes spezialisiert

Die folgenden Anbieter liefern nur Handelssignale für den Forexhandel:

  • FXTicker
  • Profit-Signale.de
  • Erfolg mit Forex
  • Kagels Trading

Wozu überhaupt Handelssignale?

Sie sind beispielsweise Einsteiger im Forexhandel und bewegen sich noch eher unsicher in der Chartanalyse? In diesem Fall bieten Ihnen Handelssignale eine hervorragende Unterstützung. Und Sie müssen nicht stundenlang vor Ihrem PC oder Tablet sitzen und Kurse verfolgen. Die Signalgeber informieren Sie darüber, wenn eine Situation eingetreten ist, die einer Aktivität bedarf. Handelssignale bedeuten auch einen kleinen Informationsvorsprung. Die Software ermittelt in Bruchteilen von Sekunden, ob sich ein Einstieg oder ein Ausstieg lohnt, während ein anderer Trader erst noch einen Blick auf das Chart werfen und die Information verarbeiten muss. Das menschliche Hirn arbeitet nun einmal langsamer als ein Computer.

Wie setzt sich ein Handelssignal zusammen?

Die Maschine benötigt ja Informationen darüber, welche Aspekte im Handel sie analysieren muss, um ein Szenario zu erkennen.

Die Grundlage für die Analyse und das Zustandekommen eines Handelssignals bilden mehrere Faktoren.

  • Ansätze von aktuell aktiven Tradern, die auf Trend- oder Ausbruchsstrategien schließen lassen
  • Auswertung der Angebots- und Nachfragetendenzen für einen Basiswert
  • Langfristige Kurstendenzen aus der Vergangenheit

Manuell können diese Informationen noch um volkswirtschaftliche Werte angereichert werden, beispielsweise Notenbankentscheidungen.

Welche Signale gibt es?

Grob werden die Handelssignale in vier Varianten unterteilt, die auf die jeweilige Handelsstrategie ausgerichtet ist:

  • Die Trendstrategie
  • Swing- und Break-out Strategie
  • Break-out und Range-Strategie
  • 1-2-3 Strategie

Was kosten Handelssignale?

Sofern der Broker diese nicht über seine Handelsplattform anbietet und sich die Kosten dafür durch seine Courtage bezahlen lässt, fallen direkte Kosten an.

Bei den Kosten muss zwischen den Signalgebern unterschieden werden, die nur einmal am Tag Handelssignale versenden und solchen, die permanent aktiv sind. Beispielsweise für Aktien werden Handelssignale einmal täglich versendet, wie dies der Broker CapTrader in Form eines Newsletters anbietet.

Ein Vergleich der Signalgeber zeigt, dass es durchaus möglich ist, für 50 Euro im Monat kontinuierlich Handelssignale zu erhalten. Dies wird unter anderem durch Aktionen und Marketingmaßnahmen möglich.

Wie finde ich die besten Handelssignale?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Jeder Trader hat andere Anforderungen an den Signalgeber. Ein sehr subjektives Kriterium ist das „look and feel“ der jeweiligen Plattform. Am sinnvollsten ist es, einfach einmal auszutesten, welcher Anbieter den eigenen Ansprüchen am ehesten genügt. Selbst wenn der Test kostenpflichtig ist, können Anleger dieses Geld als Investition auf der Suche nach dem besten Signalgeber betrachten. Hilfreich ist es, wenn sie zwei oder drei Plattformen gleichzeitig testen, um zu prüfen, ob es Unterschiede bei der Schnelligkeit der Datenübermittlung gibt.

Fazit

Handelssignale sind eine echte Unterstützung beim Trading. Michael Gorbatschow sagte einmal „wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“ Ganz so drastisch ist es beim Trading nicht. Wer aber zu spät kommt, verschenkt potenzielle Gewinne an der Börse. Wer von Beginn an bei einer Kursentwicklung dabei ist, erzielt eine höhere Rendite, als ein Trader, der auf den fahrenden Zug aufspringt.